Sie möchten die „Narrated Places“ einmal selbst besuchen? An dieser Stelle finden aus jedem Text der ersten vier Staffeln einen Ort, den es sich nicht nur mit Blick auf seine literarische Darstellung zu bereisen lohnt. 

 

Stockholm: Skogskyrkogården

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Der Skogskyrkogården ist ein Ort, an den es einen als Tourist vermutlich eher nicht verschlägt. In der riesigen landschaftlichen Anlage machen die Gräberfelder – der Friedhof ist immer noch in Benutzung – fast den kleinsten Teil aus. Die anderen Friedhofsbestandteile wie Aussegnungshalle und Kapelle wirken dagegen ebenso riesig wie die Parkanlage, die den Gräberfeldern von Norden kommend vorgelagert ist. Vom Almhöjden, einem kleinen Hügel innerhalb des Parks, hat man eine gute Übersicht über das Gelände. Der Skogskyrkogården ist Ausgangspunkt des Spaziergangs von Christoph und Lena. Lassen sie den Ort auf sich wirken, seine Größe, seine Weite, seine Ruhe inmitten der Stadt. Wenn man oben auf dem Almhöjden steht und von dort aus durch den kleinen Wald in Richtung Wiederauferstehungskappelle geht, kann man den Eindruck erhalten, dass hier keine Kleinigkeiten verhandelt werden. Der Ort verschafft der Geschichte einen visuell eindrucksvollen Auftakt – so man ihn den kennt, denn die Beschreibung im Text hält sich stark zurück.

 
 

Mariefred: Schloss/Schlosspark

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Mariefred ist nicht groß, es ist problemlos möglich sich den ganzen Ort in einem kurzen Spaziergang anzusehen. Wenn es aber einen bestimmten Punkt auszusuchen gilt, dann diesen: das Schloss ist schließlich einer der wichtigsten Handlungsorte der Geschichte. Die Idylle, die im Text beschrieben wird, ist keinesfalls imaginiert oder übertrieben, sie ist hier tatsächlich vorzufinden. Der konstruktive Charakter ergibt sich eher daraus, dass ganz Schweden auf Basis dieses winzigen Ausschnitts erfasst wird. Es lohnt also auch den ein oder anderen Blick abseits des Zentrums zu werfen, um zu sehen, wie hier Räume konstruiert werden.